wirkstoffhaltige Pflaster enthalten meist hochwirksame Substanzen. Eine korrekte Anwendung dieser Darreichungsformen ist daher sehr wichtig. Was alles bei der Anwendung falsch gemacht werden kann, zeigt eine Meldung aus dem Jahr 2007:
Eine damals 91-jährige Schmerzpatientin, die mit einem Fentanyl-Pflaster behandelt wurde, erlebte bei einem Friseurbesuch eine unliebsame Überraschung. Unter dem warmen Luftstrahl der Trockenhaube traten einer Mitteilung des „arzneitelegramms“ zufolge plötzlich Luftnot, Herzrasen, Schwindel, Übelkeit und Angst auf. Beim Versuch aufzustehen, versagten der alten Dame die Beine. Verantwortlich wird dafür die unsachgemäße Anwendung des Fentanyl-Pflasters gemacht. Beim Pflasterwechsel war darauf verzichtet worden, das alte Pflaster zu entfernen, das neue Pflaster wurde ebenfalls auf dem Schlüsselbein an der anderen Körperseite platziert. Unter der Wärmeeinwirkung der Trockenhaube, so die Interpretation, wurde verstärkt Wirkstoff über die Haut absorbiert, mit den beschriebenen Folgen. Die Dame erholte sich erst Stunden nach Entfernen der Pflaster.
Was Sie – um so etwas bei Ihren Kunden zu vermeiden – bei der Beratung zu wirkstoffhaltigen Pflastern beachten sollten, erfahren Sie unter anderem im heutigen Newsletter.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen erholsamen Feierabend!
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