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Unkomplizierte Entzündung der unteren Harnwege (akute Zystitis) – ein ganzjähriges Übel

Bild: Shutterstock / ANN PATCHANAN

Ursächlich für eine Blasenentzündung sind in ca. 90 Prozent aller Fälle Escherichia coli Bakterien, kurz E. coli Bakterien. Als natürlicher Bestandteil der normalen Darmflora sind E. coli-Bakterien ebenso wie viele andere Mikroorganismen für die normale Verdauung und die Produktion von Vitaminen notwendig und leisten daher einen Beitrag zur Immunabwehr. Wenn diese Bakterien jedoch über die Urethra in die Blase gelangen, können sie dort eine Entzündung der Blasenschleimhaut hervorrufen. Übertragen werden die ursächlichen Bakterien in der Regel durch eine sogenannte Schmierinfektion, die durch die Nähe des Afters an der Öffnung der Harnröhre begünstigt wird. Mögliche Ursachen für Schmierinfektionen sind z. B. falsche Intimpflege, Geschlechtsverkehr oder die falsche Wischtechnik beim Toilettengang. Frauen, deren Hormonproduktion sich während der Menopause verändert, sind ebenfalls anfälliger für einen Harnwegsinfekt. Nicht zuletzt können aber auch psychische Faktoren wie Dauerstress oder seelische Belastungen das Immunsystem schwächen und so eine Blasenentzündung begünstigen. 

Frauen erkranken im Gegensatz zu Männern häufiger an einer Blasenentzündung, weil sie eine deutlich kürzere Harnröhre haben. Ein weiterer anatomischer Nachteil bei Frauen ist, dass bei ihnen die Harnröhre und die Darmöffnung sehr eng nebeneinanderliegen. Aus dem Darm stammende Erreger können deshalb schneller und einfacher in die Harnröhre gelangen. So erkrankt ca. jede zweite Frau zumindest einmal im Leben an einem Harnwegsinfekt. Werden Betroffene mehrmals jährlich von einem Harnwegsinfekt heimgesucht, d. h. die Symptome treten akut mindestens zweimal pro Halbjahr oder dreimal pro Jahr auf, spricht man von einem rezidivierenden Harnwegsinfekt. 

Der häufige Drang, auf die Toilette gehen zu müssen, aber kaum Urin abgeben zu können, kann bereits ein erster Hinweis auf eine Blasenentzündung sein. Kommen jedoch Symptome wie Brennen beim Wasserlassen, krampfartige Unterleibsschmerzen und unangenehm riechender Urin hinzu, liegt bereits eine Infektion vor. Angesichts des oftmals hohen Leidensdrucks ist es erforderlich, den Patientinnen ein gut verträgliches und möglichst schnell wirksames Präparat zur Linderung der Beschwerden an die Hand zu geben - vor allem aber auch, um mögliche, anschließende Komplikationen zu verhindern und eine Antibiotikagabe ggf. vermeiden zu können. Antibiotika werden häufig immer noch frühzeitig verschrieben, was dazu führen kann, dass bakterielle Krankheitserreger resistent gegen Antibiotika werden.

Mit natürlichen Inhaltsstoffen akute Blasenentzündungen behandeln und wiederkehrende Entzündungen vermeiden.

Klinge Pharma bietet mit Arctuvan® Bärentraubenblätter und Utipro® plus zwei bewährte Produkte an, welche die Symptome mit unterschiedlichen Therapieansätzen schnell und wirksam bekämpfen und wiederkehrende Harnwegsinfekte vermeiden. Sollte eine Antibiotikagabe indiziert sein, können beide Produkte zur Symptomlinderung auch begleitend eingenommen werden. In jedem Fall gilt: Bei Fieber und Flankenschmerzen, Blut im Urin und anhaltenden Symptomen muss ein Arzt aufgesucht werden.

Arctuvan® Bärentraubenblätter

Bärentraubenblätter werden als pflanzliches Mittel bei unkomplizierten Entzündungen der ableitenden Harnwege eingesetzt und finden bereits seit dem 13. Jahrhundert Verwendung in der Heilkunde. Neben Gerbstoffen und harntreibenden Flavonoiden, bekämpft der wesentliche Inhaltsstoff Arbutin die Infektion erfolgreich. Die Blasenentzündung verursachenden Bakterien nehmen den Wirkstoff auf, spalten diesen und setzen die eigentlich wirksame Form Hydrochinon frei, die wiederum die Bakterien von innen heraus zerstören. Arbutin hat antimikrobielle Eigenschaften und kann somit die Vermehrung der Bakterien hemmen. Da Hydrochinon über die Nieren ausgeschieden wird, wirkt es auch dort sowie in den anderen ableitenden Harnwegen, dem Harnleiter und der Harnröhre antibakteriell. 

Die Leitlinien der deutschen Gesellschaft für Urologie zur Behandlung von Harnwegsinfekten sowie die Kommission E. haben die antibakterielle Wirkung der Bärentraubenblätter bestätigt und empfehlen die Anwendung bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege.1,2 

Um seine antientzündliche Wirkung entfalten zu können, muss der pflanzliche Wirkstoff in ausreichender Menge eingenommen werden. Mit nur 2 x 2 Tabletten täglich erreicht Arctuvan® Bärentraubenblätter die empfohlene Mindestmenge.3 Arctuvan® Bärentraubenblätter ist das Präparat mit der höchsten Wirkstoffkonzentration pro Tablette am Markt.4 Bei frühzeitiger Anwendung des rein pflanzlichen und hochkonzentrierten Produktes kann eine Antibiotikabehandlung gegebenenfalls vermieden werden.1

Utipro® plus

Mit einer innovativen Doppelstrategie stellt Utipro® plus eine Therapieoption zur Behandlung von akuten sowie wiederkehrenden unkomplizierten Blasenentzündungen dar. 

Das Medizinprodukt Utipro® plus mit den drei Inhaltsstoffen Xyloglucan-Gelatine (Gelschutz), Hibiskus und Propolis wirkt rein physikalisch und setzt an den beiden für die Entstehung einer Blasenentzündung relevanten Orten an: im Darm und in der Blase. 

Durch die Xyloglucan-Gelatine entsteht ein auf Proteinen basierter Gelschutz, der die Darmschleimhaut auskleidet, das Anhaften, die Vermehrung und die Übertragung von E.coli Bakterien erschwert.5 Dies führt zu einer Reduktion der häufigsten Erreger für Blasenentzündungen. Gleichzeitig wird durch die Schaffung eines sauren Milieus in der Blase mithilfe der beiden natürlichen Inhaltsstoffe Hibiskus und Propolis die Bakterienproliferation gehemmt.6

In einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie wurde die Wirksamkeit von Utipro® plus bei der akuten Blasenentzündung belegt: Bereits nach 5 Behandlungstagen trat eine signifikante Verbesserung der Symptome ein.6

Zur Kontrolle der akuten Zystitis sollten die Patienten ab dem Auftreten der ersten Symptome zweimal täglich eine Kapsel Utipro® plus einnehmen.7 Die Anwendung nur einer Kapsel täglich über jeweils 15 Tage pro Monat reicht aus, um das Risiko von wiederkehrenden Blasenentzündungen nachweislich zu reduzieren.8

Erfahren Sie mehr auf unserer Produktseite

1 Dt. Ges. f. Urologie, S3 Leitlinie zur erworbenen Harnwegsinfektionen, V1.1. – 2, 04/ 2017 
2 EU Monogr. Arctostaphylos uva-ursi, fol., EMA/HMPC/750269/2016; 2018 
3 www.deutsche-apotheker-zeitung.de; 2018 
4 Arbutin Präparate; 2020 
5 Piqué N et al.: Xyloglucan, a Plant Polymer with Barrier Protective Properties. Int. J. Mol. Sci. 2018: 19, 673 
6 García-Larrosa A et al.: E_ cacy and safety of a med. device vs. placebo in the early treatm. of patients with symptoms of urinary tract infection. Clin. Microbiol.2016: 233, 5. 
7 lt. Gebrauchsanweisung Stand: 08/2018 
8 Salvatorelli N. et al.: New Approach to the Treatment of Uncomplicated Cystitis: Results of a Randomized Placebo-Controlled Clinical

Pflichttext

ARCTUVAN® Bärentraubenblätter Filmtabletten: Wirkst.: BärentraubenblätterTrockenextrakt. Zusammensetz.: 1 Filmtabl. enthält: 425,25 – 519,75 mg Trockenextrakt aus Bärentraubenblättern (2,5 – 4,5 : 1) entspr. 105 mg Hydrochinonderivate berechnet als wasserfreies Arbutin (Photometrie Ph.Eur. 1998), Auszugsmittel: Wasser Sonst. Bestandt.: Mikrokrist. Cellulose, Lactose-Monohydrat, Talkum, Poly(O-carboxymethyl)-stärkeNatriumsalz, hochdisp. Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Macrogol 3350, Titandioxid, Polyvinylalkohol, Eisen(II, III)-oxid, Eisen(III)-oxid. Anwendungsgebiet: Entzündliche Erkrankungen d. ableitenden Harnwege. Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegen d. Wirkstoff od. einen d. sonst. Bestandt., Kinder unter 12 Jahren. Nebenw.: Häufigkeit nicht bekannt: Magen-Darm-Erkrankungen: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall. Immunsystem: Überempfindlichkeitsreaktionen, z. B. Juckreiz, Dermatitis. Warnhinw.: Enthält Lactose. Weitere Hinw.: s. Fachinformation. Apothekenpflichtig. Stand: 04/2017-1. Klinge Pharma GmbH, 83607 Holzkirchen, Deutschland