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Achtung Vitamin-B12-Mangel: Wer besonders gefährdet ist

Bild: Kzenon / colourbox.com

Zu den Risikogruppen für einen Vitamin-B12-Mangel zählen zum einen Menschen, die sich vegan ernähren, da Vitamin B12 fast nur in Lebensmitteln tierischen Ursprungs vorkommt. Häufig findet sich ein Mangel außerdem bei älteren Menschen(1). Für die mit zunehmendem Lebensalter steigende Prävalenz sind vor allem alters-, krankheits- und medikamentös bedingte Resorptionsstörungen verantwortlich.

Risikofaktor PPI

In der Apothekenberatung ist besonders relevant, dass durch einige Pharma­kotherapien das Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel deutlich ansteigen kann, z. B. durch länger­fristige Einnahme von Magen­säure­blockern. Die Magen­säure ist erforderlich, um das Vitamin aus der Nahrung frei­zu­setzen. Bei einer Einnahme von Protonenpumpenhemmern (PPI) über mindestens zwei Jahre erhöht sich das Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel um 65 %(2).

Risikofaktor Metformin

Auch bei Patienten mit Typ-2-Diabetes, die mit Metformin behandelt werden, besteht die Gefahr eines Vitamin-B12-Mangels. Dieser tritt bei bis zu 30 % der Patienten unter Metformin-Therapie auf(3).

Symptome: Erschöpfung bis Gedächtnisprobleme

Bei diesen Risikogruppen ist kompetente Beratung gefordert – insbesondere, wenn sie über Mangelsymptome wie Müdigkeit und Erschöpfung klagen. Wird der Mangel nicht ausgeglichen, sind gravierende Folgen möglich: Sie reichen von Blutbildungsstörungen bis hin zu Nervenschäden(4). Durch eine Blutuntersuchung kann der Arzt einen Mangel nachweisen.

Hochdosierte Tabletten wirksam

Wichtig zu wissen: Um einen Mangel wirksam auszugleichen, sind Tabletten mit einer ausreichend hohen Dosierung erforderlich(5). In Studien hat sich die Einnahme von Tabletten mit 1.000 µg Vitamin B12 als effektiv erwiesen – auch bei Resorptionsstörungen(6-8). Bei entsprechend hoher oraler Dosierung kann ein relevanter Anteil des Vitamin B12 passiv durch Diffusion über die Darmschleimhaut aufgenommen werden – unabhängig von der störanfälligen aktiven Resorption über Intrinsic Factor. Außerdem ist bei der Therapie eines Mangels zu beachten, dass dafür ausschließlich Vitamin-B12-Arzneimittel zugelassen sind. Im Gegensatz zu Nahrungsergänzungsmitteln sind diese im Hinblick auf Wirksamkeit, Qualität und Verträglichkeit behördlich geprüft.

Tipps für die Beratung

Bild: Wörwag Pharma

 

  • B12 Ankermann® ist ein Arzneimittel mit der stärksten oralen Dosis: 1.000 μg Vitamin B12 pro Tablette(5)*.
  • Mit einer Tablette täglich kann ein Mangel wirksam ausgeglichen werden – selbst bei Resorptionsstörungen(6-8).
  • Als Arzneimittel ist B12 Ankermann® im Hinblick auf Wirksamkeit, Qualität und Verträglichkeit behördlich geprüft.

Von Öko-Test mit „gut“ ausgezeichnet

Bild: ÖKO-TEST

Im aktuellen Test(9) hat Öko-Test B12 Ankermann® als „gut“ bewertet und stuft es damit als empfehlenswert ein. Mit dieser Bewertung liegen die B12 Ankermann® Tabletten weit vorne: Nur 9 der 29 getesteten Vitamin-B12-Produkte erhalten ein „gut“ oder „sehr gut“. Alle anderen sind laut Öko-Test-Urteil nicht empfehlenswert.

Literatur

(1) Conzade R et al. Prevalence and Predictors of Subclinical Micronutrient Deficiency in German Older Adults: Results from the Population-Based KORA-Age Study. Nutrients 2017; 9 (12):1276; doi:10.3390/nu9121276
(2) Lam JR, Schneider JL, Zhao W et al.: Proton Pump Inhibitor and Histamine 2 Receptor Antagonist Use and Vitamin B12 Deficiency. JAMA 2013; 310 (22): 2435–2442
(3) Chapman LE et al. Association between metformin and vitamin B12 deficiency in patients with type 2 diabetes: A systematic review and meta-analysis. Diabetes Metab 2016 Nov; 42 (5): 316–327
(4) Stabler SP: Vitamin B12 Deficiency. N Engl J Med 2013; 368: 149–160
(5) Eussen et al. Arch Intern Med 2005 May 23; 165 (10): 1167–1172; Bei der Untersuchung unterschiedlicher täglicher Dosierungen (2,5, 100, 250, 500 und 1000 μg Vitamin B12) erwies sich eine Dosierung von 1.000 µg als die wirksamste 
* Es gibt in Deutschland kein orales Vitamin-B12-Arzneimittel mit einer höheren Dosierung als 1.000 μg. 
(6) Wang et al. Cochrane Database Syst Rev 2018 March 15; 3 (3): CD004655
(7) Andrès E, Zulfiqar A-A, Serraj K, Vogel T, Kaltenbach G: Systematic Review and Pragmatic Clinical Approach to Oral and Nasal Vitamin B12 (Cobalamin) Treatment in Patients with Vitamin B12 Deficiency Related to Gastrointestinal Disorders. J Clin Med 2018; 7 (10): 304
(8) Didangelos T et al. Vitamin B12 Supplementation in Diabetic Neuropathy: A 1-Year, Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled Trial. Nutrients 2021, 13, 395; https://doi.org/10.3390/nu13020395
(9) Test Vitamin B12-Präparate; Öko-Test-Magazin 2/2023

B12 Ankermann®

B12 Ankermann®. Wirkstoff: Cyanocobalamin 1000 μg. Zusammensetzung: 1 überzogene Tabl. enth.: Arzneil. wirks. Bestandt.: Cyanocobalamin (Vitamin B12) 1000 μg. Sonst. Bestandt.: Povidon K 30, Stearinsäure (Ph. Eur.), Montanglykolwachs, Lactose-Monohydrat, Sucrose, Arabisches Gummi, Talkum, Calciumcarbonat, Titandioxid, Weißer Ton, Macrogol 6000, Macrogolglycerolhydroxystearat (Ph. Eur.), Natriumdodecylsulfat, Croscarmellose-Natrium, Hypromellose, Hydroxypropylcellulose, mittelkettige Triglyceride. Enth. Lactose, Sucrose. Anwendungsgebiete: Vitamin-B12-Mangel, d. sich in Reifungsstör. d. roten Blutzellen (Stör. d. Hämatopoese wie hyperchrome makrozytäre Megaloblastenanämie, perniziöse Anämie u. andere makrozytäre Anämien) u./od. neurol. Stör. wie funikulärer Spinalerkrankung (Rückenmarksschädigung) äußern kann. Gegenanzeigen: Überempfindlk. gg. d. Wirkstoff od. einen d. sonst. Bestandt. Nebenwirkungen: Selten: starke Überempfindlichkeitsreakt., d. sich als Nesselfieber, Hautausschlag od. als Juckreiz über große Teile des Körpers äußern können. Häufigkeit nicht bekannt: akneartiger Hautausschlag, Fieber. Nähere Informationen s. Fachinformation! Apothekenpflichtig. Wörwag Pharma GmbH & Co. KG, 71034 Böblingen. Stand: 10/2021

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