Rückblick auf den PTAheute-Kongress und die PTAheute-Clubwelt: Das war die Interpharm 2023
In den vergangenen drei Jahren hat die INTERPHARM ausschließlich digital stattgefunden. Doch damit war nun endlich Schluss: Am 5. und 6. Mai 2023 fand die INTERPHARM wieder vor Ort in der Lockhalle in Göttingen statt. PTA, Apotheker und PKA konnten sich in zahlreichen Vorträgen – unter anderem auf dem PTAheute-Kongress, dem Pharmazeutischen Kongress sowie dem PKAaktiv-Kongress – weiterbilden und sich mit Referenten und Kollegen austauschen.
Auch zahlreiche Aussteller präsentierten auf dem Messegelände ihre Produktneuheiten und Innovationen. Mit dabei waren unter anderem die Apothekengewerkschaft Adexa, der Bundesverband PTA (BVpta), das Deutsche Apothekenportal (DAP), Aristo Pharma, CC Pharma, Pfizer Pharma, Pharmatechnik, PTA des Jahres, Salus Pharma, Dr. Lennartz, Wepa und viele mehr.
Gut zu wissen: Fortbildungspunkte sammeln
Mit Ihrer Teilnahme an den akkreditierten Vorträgen der INTERPHARM 2023 erhalten Sie Punkte zur Erlangung Ihres freiwilligen Fortbildungszertifikates. Für jeden akkreditierten Vortrag, an dem Sie teilgenommen haben, erhalten Sie spätestens in den nächsten Tagen ein Teilnahmezertifikat per E-Mail.
Sie können sich auch im Nachgang noch zusätzlich Punkte erhalten, indem Sie im Rahmen der zertifizierten Fortbildung, die vorbereiteten Fragebögen bearbeiten. Für jeden Fragebogen, den Sie überwiegend richtig (7 von 10 Fragen) beantworten, erhalten Sie einen zusätzlichen Fortbildungspunkt.
Die Fragebögen können ausschließlich elektronisch bis zu einem bestimmten auf der Website der INTERPHARM beantwortet werden.
Save the Date
Die nächste INTERPHARM findet vom 12. bis 13. April 2024 in Mannheim statt. Informationen hierzu finden Sie zeitnah unter www.interpharm.de
Hier finden Sie unseren Live-Ticker der beiden INTERPHARM-Tage noch einmal zum Nachlesen:
Danke!
Das war's von der INTERPHARM 2023. Wir hoffen, es hat Ihnen vor Ort und mit unserem Live-Ticker Spaß gemacht. Bis nächstes Jahr in Mannheim!
Antikoagulantien und TAH – Interaktionen mit Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln
Im letzten Vortrag des PTAheute-Kongresses informiert Dr. Sabine Werner die PTA über relevante Interaktionen, die bei Gerinnungshemmern zu erwarten sind.
Ein Viertel der Krankenhauseinweisungen aufgrund von Arzneimittelwechselwirkungen sind auf Antithrombotika zurückzuführen. Das umfasst sowohl Neben- als auch Wechselwirkungen. Zusätzlich weist die Patientengruppe, die Gerinnungshemmer einnimmt, oft ein hohes Lebensalter und entsprechende Begleiterscheinungen auf. All das sollten PTA bei der Beratung im Kopf haben, sagt Dr. Werner.
Zu den bekannten Wirkstoffgruppen, die die Blutungsneigung verstärken, gehören die NSAR und die Selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitoren. Aber auch Phytopharmaka mit Bromelain, welches in der Ananas enthalten ist, und Sägepalmenextrakt können Einfluss auf die Gerinnung haben. Neben vielen anderen pflanzlichen Lebensmitteln stehen auch Ingwer und Ginseng im Verdacht, die Thrombozytenaggregation zu beeinflussen.
Beratungswissen zu Antikoagulantien und TAH
Bei der Kombination von Antikoagulantien mit Thrombozytenaggregationshemmern (TAH) schrillen bei PTA die Alarmglocken. Die Kombination beider Wirkstoffe kann aber durchaus sinnvoll und gewollt sein. In seinem Vortrag geht Prof. Dr. Dietmar Trenk auf diese Fälle ein und gibt seinen Zuhörern einen kompakten Überblick über beide Wirkstoffgruppen. Natürlich darf der „Klassiker“ Phenprocoumon nicht fehlen. Aber auch neue Antikoagulantien wie Dabigatran oder Rivaroxaban werden von ihm gegenübergestellt und verglichen.
Warum wird Phenprocoumon oft als „Rattengift“ bezeichnet? Darf man Brokkoli essen, wenn man Vitamin-K-Antagonisten einnimmt? Und wie erkenne ich die Xa-Hemmer schon am Wirkstoffnamen? Diesen Fragen wurde auf den Grund gegangen. Außerdem weist er auf eine kostenlose App der Uni Heidelberg hin, die die Arzneimitteltherapiesicherheit von Personen, die Antikoagulantien einnehmen, verbessern kann.
Sprechen Sie noch oder krächzen Sie schon?
Wie funktioniert unsere Stimme? Und was kann man tun, um sie zu schützen? Diesen Fragen ging Elke Duus in ihrem Vortrag im Rahmen der Interpharm Didact nach. Oft sei bereits die Haltung nicht sonderlich stimmfreundlich, so die Sprecherzieherin. Ein geneigter Kopf oder eine verschobene Körperhaltung seien dabei häufige Fehler. Besser sei es, das Gewicht beim Sprechen auf beide Beine zu verteilen und Rücken sowie Hals zu strecken.
Aber auch Verspannungen in Körper und Kiefer können die Stimme beeinträchtigen. Deshalb empfiehlt die Referentin morgens bzw. vor Vorträgen einmal den gesamten Körper abzuklopfen. Dadurch wird die Durchblutung gesteigert und die Muskulatur für die bevorstehenden Aufgaben gelockert.
Einen typischen Fehler in puncto „stimmschonend sprechen“ konnte man zudem in den letzten Jahren verstärkt beobachten: In Zeiten von Mund-Nasen-Masken wurde tendenziell lauter gesprochen. Allerdings sei das für die Stimme sehr anstrengend. Daher rät Duus, statt die Stimme zu erheben, den Mund beim Sprechen weiter zu öffnen. Als Übung hierfür könne man zu Hause einmal mit einem Korken im Mund versuchen so deutlich wie möglich zu sprechen.
Blutgerinnungshemmer – lokal angewendet
Nach einer erholsamen Mittagspause mit Getränken, Snacks und Krönung geht es für die Besucher des PTAheute-Kongresses ins Nachmittagsprogramm. Dieses steht unter dem Thema Blutgerinnungshemmer.
Wenn man an lokal angewandte Gerinnungshemmer denkt, fällt einem sicher als erstes Heparin ein. Auch Referentin Friederike Jakubzik beginnt damit ihren Vortrag. Weitere Wirkstoffe, die von ihr genannt werden, sind die Gruppe der Heparinoide und Hirudin, ein Wirkstoff aus dem Blutegel. Die äußerliche Anwendung dieser Wirkstoffe als Salbe oder Gel zeigt vor allem bei stumpfen Verletzungen Erfolge. Für den Einsatz bei Venenleiden liegen hingegen keine ausreichenden Nachweise vor.
Die lokale Anwendung von Antikoagulantien ist jedoch nicht ausschließlich auf die Haut zu beziehen. Auch Augentropfen, die bei einem Hyposphagma zum Einsatz kommen, nutzen die Anwendung am Ort des Geschehens.
Viel los in der PTAheute-Clubwelt
Im Livestream läuft die Krönung von King Charles III. und in der PTAheute-Clubwelt entspannen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Kaffee, Tee, Softdrinks und gebrannten Mandeln.
Neuer Leitfaden zum PTA-Praktikum
Dr. Constanze Schäfer widmete ihren Vortrag im Rahmen der Interpharm Didact dem neuen BAK-Leitfaden für das Apothekenpraktikum, denn künftig soll die praktische Ausbildung gemäß eines festgelegten Ausbildungsplans erfolgen. So solle sichergestellt werden, dass die Ausbildung stets gemäß den Vorgaben erfolgt. Gleichzeitig biete der Leitfaden Entlastung für ausbildende Apotheken – denn neben dem detaillierten Ausbildungsplan sind dort auch zahlreiche Arbeitsblätter für das Praktikum enthalten.
Schäfer weist daraufhin, dass ausbildende Apotheken den Ausbildungsplan ab 2025 dem schriftlichen Arbeitsvertrag beilegen müssen. Zudem muss der Ausbildungsplan noch vor Praktikumsbeginn der jeweiligen PTA-Schule zu Prüfung vorgelegt werden. PTA-Azubis sollten daher mit darauf achten, dass von jeder Ausbildungsstelle ein Arbeitsvertrag plus Ausbildungsplan im Vorfeld der Schule vorgelegt wird.
PTAheute-Clubwelt: Die Krönungszeremonie von King Charles III.
Suspensionen in der Rezeptur
Suspensionen kommen in der Rezeptur in vielfältiger Art und Weise vor. Hochaktuell ist die Herstellung von Ibuprofen-Suspensionen zur Überbrückung von Lieferengpässen bei Fiebersäften für Kinder. Ebenfalls in der Pädiatrie kommen beispielsweise Suspensionen mit Hydrocortison oder Sildenafil zum Einsatz, um individuell niedrige Dosierungen zur Verfügung zu stellen. Sie können mithilfe industriell vorgefertigter Grundlagen oder aber aus Einzelbestandteilen hergestellt werden. Was aber haben diese Rezepturen gemeinsam und was unterscheidet sie? Was gibt es für allgemeine Grundsätze bei der Herstellung von Suspensionen und welche besonderen Herausforderungen bringen sie mit? Was ist in Bezug auf Verpackung, Dosierung und Kennzeichnung zu beachten? Diese und weitere praktische Aspekte erläutert Dr. Kirsten Seidel in ihrem Vortrag.
INTERPHARM Didact – für Lehrende an PTA-Schulen
Nach der gelungenen Premiere in Kassel haben Lehrende an PTA-Schulen nun auch in Göttingen die Gelegenheit, sich bei der Interpharm Didact fortzubilden und gleichzeitig auch in Austausch mit Kolleginnen und Kollegen zu gehen.
Den Anfang macht Simone Gansewig mit Computerprogrammen für den Unterricht. Am Beispiel eines Handlungszyklus, den sie im Unterricht immer wieder mit ihren Schülerinnen und Schülern absolviert, stellt sie ausgewählte Tools vor, die den Unterricht abwechslungs- und lehrreich gestalten. Mit Screenshots und Beispielen aus ihren Klassen zeigt sie, wie praktikabel diese Tools sein können.
Gut geschüttelt? - Suspensionen in der Beratung
Im zweiten Vortrag des Tages geht es um eine besondere flüssige Darreichungsform: Suspensionen. Sedimentiert der Wirkstoff in einer Suspension, kann dies gravierende Auswirkungen auf die Dosiergenauigkeit haben. Bei den klassischen Schüttelmixturen denkt jeder Beratende an den Hinweis, dass die Suspension vor der Anwendung aufgeschüttelt werden muss. Doch auch in zahlreichen anderen Arzneiformen kann der Wirkstoff suspendiert vorliegen: Augentropfen, Nasensprays oder Dosieraerosole sind nur einige Beispiele, so die Referentin. Quer durch alle Darreichungsformen und Indikationen gibt Dr. Sabine Werner einen Überblick über die Beratung zu Fertigarzneimitteln, hinter denen sich Suspensionen verbergen.
In der Ausstellungshalle geht es auch langsam los ...
Retaxfallen in der Apotheke
Dieses Thema macht die Zuhörenden wach. Thomas Noll beginnt den zweiten Tag des PTAheute-Kongresses mit wichtigen Punkten zum Thema Retaxfallen.
Laut dem DAP (DeutschesApothekenPortal) gehören zu den häufigsten Gründen für Retaxierungen ein falscher Zuzahlungsstatus, die fehlende Sonder-PZN und eine unwirtschaftliche Abgabe beim Austausch zwischen Original und Import. Letzteres bewertet Thomas Noll als nicht zulässigen Retaxgrund, da lediglich das Einsparziel der Apotheke davon beeinträchtigt werde.
Anhand von Rezeptbeispielen zeigt er in seinem Vortrag, wie eine retaxsichere Verordnung ausgestellt und bedruckt werden muss. Auch das Erkennen von gefälschten Rezepten wird besprochen, denn auch diese sind eine Retaxfalle.
Tag 2 der Interpharm hat begonnen ...
Freitag, 5. Mai 2023: INTERPHARM Tag 1
Homöopathie bei nervöser Unruhe und Schlafproblemen
„In diesen unruhigen Zeiten suchen immer mehr Menschen Hilfe bei Schlafstörungen und nervösen Beschwerden“, leitet die letzte Referentin des Tages, Daniela Haverland, in ihren Vortrag ein. Homöopathie sei hier eine sanfte Möglichkeit, Körper und Seele positiv zu stärken und zu regulieren. In diesem Vortrag erfuhren wir die wichtigsten homöopathischen Einzelmittel und es wurde gezeigt, wie man mit gezielten Fragen in der Apotheke das richtige Mittel leichter wählen kann.
Komplementärmedizinische Ansätze bei nervöser Unruhe und Schlafproblemen
Auch im nächsten Vortrag drehte sich alles rund um das Thema Unruhe und Schlafprobleme. Birgit Emde erläuterte zu Beginn allgemeine Tipps, die je nach Altersgruppe zur Linderung der Symptome führen – z. B. fester Tagesrhythmus, reduzierter Einsatz digitaler Medien (Vorsicht Suchtverhalten), regelmäßige Mahlzeiten und Bewegung, Erlernung von Entspannungstechniken.
Besonderes Augenmerk legte Frau Emde auf die Komplementärmedizin. Zum einen erläuterte sie den Einsatz der Aromatherapie, die zur äußerlichen Anwendung bestimmt ist. Geeignete Düfte, die beruhigend wirken sind z. B. Lavendel oder Bergamotte. Hilfreich sind außerdem äußerliche Einreibungen mit Bienenwachs in Form von Wickeln oder medizinische Öle (z. B. Zitrusöle). Zum anderen erläuterte Emde die innerliche Anwendung anthroposophischer Mittel, wie z. B. Calmedoron Streukügelchen, Neurodoron Tabletten, Passiflora comp. Globuli.
Phytotherapie bei nervöser Unruhe und Schlafproblemen
Stress, Schichtdienst, Vollmond oder bestimmte Arzneimittel – Schlafstörungen (Insomnie) und innere Unruhe können vielfältige Ursachen haben. „Schlafstörungen sind häufig ein Problem des Tages“, so Dr. Ralf Schabik. In seinem Vortrag schilderte er die komplexen Zusammenhänge und unterschiedlichen Behandlungsansätze der Phytotherapie. Er ging insbesondere auf Wirkungen, Interaktionen sowie Stärken und Schwächen zahlreicher Heilpflanzen ein, wie z. B. Johanniskraut, Lavendel, Passionsblume, Hopfen, Melisse, Ashwaganda, Kaffee.
Corporate Identity (CI) in der Apotheke Teil 2
Nach einer kurzen Pause präsentiert Sina Gietl den zweiten Teil ihres Vortrags zum Thema CI & Marketing in der Apotheke. Mit Fotos und Medien aus dem Alltag von Apotheken und anderen Unternehmen zeigt sie anschaulich, wo Apotheken ihr Logo und ihre CI platzieren können.
Neben Flyern und Plakaten ist auch das äußere Erscheinungsbild der Apotheke und am Point-of-Sale entscheidend. Ihre Message an die Zuhörenden: Weniger ist mehr. Keine Reizüberflutung. Nur weil man selbst etwas geschmackvoll oder schön findet, muss das nicht auch für die Zielgruppe gelten.
Und einen praktischen Tipp hatte sie ebenfalls für die anwesenden PTA und PKA: Geht mal durch eure Apotheke und spielt das Einkaufserlebnis durch. Wie attraktiv und übersichtlich ist es gestaltet? Auch Freunde und Bekannte kann man nach ehrlichem Feedback fragen und dann entsprechende Verbesserungen vornehmen im optischen Auftritt der eigenen Apotheke.
Die Pause nutzen ...
... für berufspolitische Diskussionen und den Austausch mit dem Bundesverband PTA (BVpta)
Corporate Identity (CI) in der Apotheke Teil 1
Ohne ein erfolgreiches Marketing und Corporate Identity (CI) kommt die moderne Apotheke nicht mehr aus, sagt Sina Gietl. CI ist die Gesamtheit der visuellen, sprachlichen und kommunikativen Elemente, die das Image und die Identität eines Unternehmens ausmachen.
Im ersten von zwei Vorträgen beim PKAaktiv-Kongress zeigt Sina Gietl eindrucksvoll, wie Apotheken bei der Gestaltung ihres Marketings vorgehen können. Von SWOT-Analyse bis USP (Alleinstellungsmerkmal): Die Zuhörenden machen einen Ausflug in die Welt des Marketings.
Untenrum gut beraten – Kommunikationstipps für Tabuthemen
Wie lässt sich souverän zu Vaginalpilz, Hämorrhoiden und Co. beraten? In ihrem Vortrag sprach Dorothea Esser über typische Tabuthemen und darüber, wie der kommunikative Zugang zu den Betroffenen in der Apotheke gelingen kann. „Finden Sie Worte und sprechen Sie das Unaussprechliche aus“, meint Esser. Das Apothekenpersonal solle sich nicht scheuen, Beschwerden, Körperstellen oder Sexualität direkt anzusprechen, und dabei vermeiden, in Kindersprache zu verfallen. Auch wenn Kunden umgangssprachliche Worte oder Umschreibungen nutzen wie „Pipan“, „Pipi“ und „da unten“, sollten PTA und Apotheker unumwunden von „Penis“, „Urin“ und „After“ sprechen – und bei Zweifeln gezielt nachfragen, z. B.: „Wo juckt es genau?“
Um die Gesprächsbereitschaft herzustellen und den Kunden den Einstieg ins Thema zu erleichtern, rät Esser zudem, gezielt Brücken zu bauen. Indem das Apothekenpersonal das heikle Thema zuerst anspricht, kann der Kunde entscheiden, ob er darauf eingehen möchte oder nicht: „Sie interessieren sich für unsere Inkontinenzprodukte. Wie kann ich Sie unterstützen?“
Arbeitsrecht – ein Update für PKA
Nicht nur der Apothekenalltag bringt immer neue Anforderungen, auch das Arbeitsrecht ist ständig im Wandel begriffen. Was gibt es Neues bei der Zeiterfassung, ist digital schon Pflicht? Erwirbt man auch während der Elternzeit Urlaubsansprüche? Und wirkt sich die neue Rechtsprechung zum Verfall von Urlaubsansprüchen auf das Arbeitsverhältnis aus? Minou Hansen zeigt uns anhand konkreter Fallbeispiele aus dem Arbeitsalltag praktikable Lösungen.
Langjährige Leserin
Diana Ising ist seit vielen Jahren Leserin der PTAheute und PTA mit Herz und Seele. Auch hier in Göttingen hält sie sich auf dem Laufenden und freut sich, dass sie sich wieder mit vielen Kolleginnen und natürlich Zinchen vom PTAheute-Team austauschen kann.
Retaxfallen vermeiden und Abrechnungstipps kennen
Am Stand des DeutschenApothekenPortals kann man sich über die korrekte Rezeptbearbeitung und die dafür notwendigen Hilfsmittel informieren.
Viel los bei der Ausstellung
An den Ständen in der Lokhalle ist in den Pausen jede Menge los. Auch am Stand des Deutschen Apotheker Verlags informieren sich Besucherinnen und Besucher über die neueste Fachlektüre.
Fotoshooting bei PTA des Jahres
Vernebler – Beratungswissen für die Apotheke
Während Petra Dietlmeier in ihrem ersten Vortrag zum Thema Vernebler auf allgemeine Fakten und Kennzahlen der Geräte und Indikationen einging, widmet sie sich im zweiten Vortrag allen relevanten Fragen zur Erstattung von Inhalatoren.
Besonderes Augenmerk legte sie auf die namentliche Verordnung bestimmter Geräte: Verordnende Ärzte können unter Angabe der 10-stelligen Positionsnummer Einzelproduktverordnungen durchführen. Bei Erkrankungen wie COPD wird davon in der Praxis Gebrauch gemacht. Solche Verordnungen müssen jedoch vom Arzt begründet werden. Übernimmt die Apotheke die Begründung für den Arzt und vermerkt diese auf dem Rezept, muss diese unbedingt von der verordnenden Person gegengezeichnet werden.
Kickern gegen die PTA des Jahres 2017 und 2022
Die amtierende PTA des Jahres Karin Zipfel (links) und die PTA des Jahres 2017, Tanja Lorz (rechts), stehen in der PTAheute-Clubwelt für ein Kicker-Duell bereit. Außerdem können sich interessierte PTA noch für den aktuellen Wettbewerb zur PTA des Jahres 2023 bewerben.
Was tun bei Lieferengpässen
Trotz Lieferengpässen die Apotheke mit einer möglichst großen Bandbreite an Arzneimitteln zu bestücken, ist für PKA besonders in den letzten Jahren eine der herausforderndsten Aufgaben geworden. Im Vortrag von Anja Löst erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die Gründe für die Lieferengpässe und Praxistipps, was PKA oder PKA-Azubi in der Apotheke tun können, um die Arzneimittelversorgung sicherzustellen und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit der Apotheke im Auge zu behalten. Es gilt die Devise: „Vom Arzneimittel zum zufriedenen Kunden trotz Lieferengpass!“, so die Referentin.
Tarifinformationen aus erster Hand
Bei der Apothekengewerkschaft ADEXA gibt es neben vielen Informationen auch die Möglichkeit, direkt Mitglied zu werden.
Der Berufsverband PTA ist auch da
Angelika Gregor (links bei der Beratung eines Mitglieds) und Bettina Schwarz (ganz rechts im Gespräch) sind für den Berufsverband PTA (BVpta) in Göttingen vor Ort.
Vernebler – Hintergrundwissen für die Apotheke
Im ersten Vortrag im Rahmen des PTAheute-Kongresses bringt uns Petra Dietlmeier gedanklich an den Strand. „Stellen Sie sich mal einen Tag an der See vor. Salzige Meeresluft. Sie atmen tief durch und sind entspannt – das ist Inhalation.“
Seit der Corona-Pandemie vergeht laut Dietlmeier keine Woche in der Apotheke ohne Abgabe eines Verneblers. Umso wichtiger, dass PTA wissen, welche Geräte es gibt, bei welchen Erkrankungen sie zum Einsatz kommen und was man Eltern zur Anwendung raten kann.
Begrüßung durch die PTAheute-Redaktion
Die PTAheute-Redakteurinnen Judith Jeske und Sabine Stute begrüßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum diesjährigen PTAheute-Kongress.
Es geht los!
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer strömen in die imposante Lokhalle in Göttingen. Gleich geht es los!
Gut zu wissen: Fortbildung – natürlich zertifiziert
An beiden Kongresstagen können Sie wertvolle Fortbildungspunkte für Ihr freiwilliges Fortbildungszertifikat sammeln. Sie erhalten zum einen Punkte für Ihre Teilnahme an den akkreditierten Vorträgen und können zudem durch die Bearbeitung von Lernerfolgs-Fragebögen zusätzliche Punkte erwerben.