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Corona-Pandemie
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Meldungen vom 14. bis 18.03.2022

FFP2-Maske hängt an Lehne eines Terrassenstuhls
Bild: Spitzi-Foto / AdobeStock

Donnerstag, 17.03.2022

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12:33

63 Millionen in Deutschland vollständig geimpft

In Deutschland haben mittlerweile mindestens 63 Millionen Menschen einen Grundimpfschutz gegen das Coronavirus. Somit haben mindestens 75,8 Prozent der Bevölkerung die dafür meist nötige zweite Impfung bekommen, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI, Stand Mittwoch) hervorging. Mindestens 48,3 Millionen Menschen (58,1 Prozent) haben zusätzlich bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten. Die Quote bei den Einmalgeimpften liegt bei 76,5 Prozent. Die Zahl der Erstimpfungen mit dem neuen Novavax-Präparat liegt mittlerweile bei insgesamt gut 41.000.

Das RKI weist seit längerem darauf hin, dass die ausgewiesenen Zahlen als Mindestimpfquoten zu verstehen sind. Das RKI geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote bis zu fünf Prozentpunkte höher liegt als auf dem Dashboard angegeben.

Am Mittwoch wurden laut RKI knapp 82.000 Impfungen verabreicht. Eine Woche zuvor waren es mehr als 100.000, zwei Wochen zuvor noch rund 120.000 gewesen. Quelle: dpa/mia 

09:07

So sollen die neuen Corona-Schutzregeln aussehen

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie muss unter hohem Zeitdruck eine neue Rechtsgrundlage für Alltagsauflagen her – denn die jetzige läuft an diesem Samstag ab. Am Freitag soll der Bundestag dazu Änderungen des Infektionsschutzgesetzes beschließen, am selben Tag soll sich der Bundesrat damit befassen. Ein Überblick über die Pläne der Ampel-Koalition, die am Sonntag in Kraft treten sollen:

„Basisschutz“: Nach Monaten mit breit angelegten Corona-Vorgaben wie Masken- und Testpflichten, Zuschauer-Obergrenzen und Zugangsregeln wie 2G und 3G sollen nur noch wenige allgemeine Auflagen möglich sein:

  • Pflichten zum Tragen von FFP2-Masken oder medizinischen Masken in Einrichtungen für gefährdete Menschen wie Kliniken, Pflegeheimen und Praxen sowie in Gemeinschaftseinrichtungen etwa für Asylbewerber.
  • Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr mit Bussen und Bahnen.
  • Testpflichten in Einrichtungen für gefährdete Menschen wie Kliniken und Pflegeheimen sowie in Schulen und Kitas.
  • Bundesweit bleiben soll die Maskenpflicht in Fernzügen und Flugzeugen.

„Hotspots“: Darüber hinaus sollen die Länder zusätzliche Beschränkungen ergreifen können – aber erst dann, wenn das Landesparlament „die konkrete Gefahr einer sich dynamisch ausbreitenden Infektionslage“ in einer „konkret zu benennenden Gebietskörperschaft“ feststellt. Dies kann eine Kommune, eine Region oder – laut Bundesgesundheitsministerium – auch ein ganzes Bundesland sein. Möglich sein sollen dann:

  • Pflichten zum Tragen von FFP2-Masken oder medizinischen Masken in weiteren Bereichen – darunter fielen auch Schulen.
  • Abstandsgebote von 1,50 Metern im öffentlichen Raum, insbesondere in öffentlich zugänglichen Innenräumen.
  • Zugangsregeln mit Nachweisen nur für Geimpfte und Genesene (2G) oder für Geimpfte, Genesene und Getestete (3G).
  • Pflicht zum Erstellen von Hygienekonzepten.

Übergangsregelung: Vorgesehen ist eine zweiwöchige Übergangszeit, um Regelungs- und Schutzlücken zu vermeiden. Demnach können bisherige Regelungen der Länder wie weitergehende Maskenpflichten oder 2G und 3G bis 2. April bestehen bleiben – ausgenommen sind etwa Kontaktbeschränkungen oder Teilnehmer-Obergrenzen. Zahlreiche Länder wollen diese Frist nutzen. Quelle: dpa/mia 

09:06

Roche lanciert Tests zur Erkennung von Omikron-Varianten

Roche bietet Tests zur Identifikation von mehreren Omikron-Varianten des Coronavirus an. Die Tests könnten die Coronavariante B.1.1.529 identifizieren und zwischen den Omikron-Subvarianten BA.1, BA.1.1, BA.2, BA.2.2, BA.3 und Delta unterscheiden, teilte der Basler Pharmakonzern mit. 

Es sei von entscheidender Bedeutung, Varianten schnell und genau zu identifizieren, um die laufende Forschung zu unterstützen – einschließlich der Entwicklung von Therapeutika und Impfstoffen. Dadurch könne das Fortschreiten der Krankheit möglicherweise gestoppt oder verlangsamt werden. Quelle: dpa/mia 


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