Studium für PTA
PTA – Der Beruf
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Gesundheitsmanagement, Pharmamanagement und Naturmedizin: Drei Fernstudien­gänge für PTA

Junge Frau schaut interessiert auf einen Laptop.
Die private staatlich anerkannte Hochschule Diploma bietet gleich drei Studiengänge für PTA an. Auch ohne Abitur ist der Zugang möglich. | Bild: LIGHTFIELD STUDIOS / AdobeStock

Mit „Gesundheitsmanagement“, „Pharmamanagement und Pharmaproduktion“ sowie „Naturheilkunde und komplementäre Heilverfahren“ hat die private Hochschule Diploma gleich drei Fernstudiengänge für PTA im Angebot. Alle drei Studiengänge erstrecken sich über sieben Semester und schließen mit dem Titel Bachelor of Arts bzw. Bachelor of Science ab. Der Zugang zu allen drei Studiengängen ist für PTA mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung auch ohne Abitur möglich.

Gesundheitsmanagement – in sieben Semestern zur Führungskraft?

Der Fernstudiengang „Gesundheitsmanagement“ richtet sich an Personen mit Vorbildung im Gesundheitssektor, wie z. B. PTA, MTA oder Pflegefachkräfte. Der akkreditierte Bachelor-Studiengang soll es dieser Zielgruppe ermöglichen, sich zu Führungskräften im Gesundheitsmanagement weiterzuentwickeln. 

Als mögliche Arbeitsbereiche nennt Diploma unter anderem Krankenhäuser, medizinische Versorgungszentren, stationäre Pflegeeinrichtungen, Kranken- und Pflegekassen, Behörden und Gesundheitsinstitute sowie Berufsorganisationen.

Das nach dem Blended-Learning-Prinzip (Kombination aus Selbststudium und Seminaren) aufgebaute Fernstudium, kann wahlweise mit Präsenz- oder Live-Online-Seminaren absolviert werden. Beide finden in der Regel samstags statt, wodurch ein berufsbegleitendes Studium möglich wird. 

In den Zeiten dazwischen eignen sich die Studierenden das Wissen aus Bereichen wie Betriebswirtschaft, Gesundheitswesen oder Unternehmensführung selbst an. Die Arbeitsbelastung kann dabei durch die Modulwahl individuell beeinflusst werden. Die Studierenden können zudem durch Wahlmodule ihren Schwerpunkt selbst festlegen. Zur Auswahl stehen Sportmanagement, Pharmamanagement und betriebliches Gesundheitsmanagement.

Jedes Semester schließt mit Modulprüfungen ab, im letzten Semester findet zudem die Bachelor-Thesis (Abschlussarbeit) mit mündlicher Prüfung statt. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums tragen die Absolventen den Titel Bachelor of Arts (B.A.). Wer sich anschließend in diesem Bereich noch weiterqualifizieren möchte, kann dies im Masterstudiengang „Gesundheitsmanagement“ tun. Weitere Informationen zum Studiengang „Gesundheitsmanagement“ finden Sie hier.

Pharmamanagement und Pharmaproduktion – ein Weg ins Management

Noch mehr Bezug zur pharmazeutischen Branche bietet der Bachelor-Studiengang „Pharmamanagement und Pharmaproduktion“. Dieser verfolgt das Ziel, bereits Berufstätige aus dem Pharma- und Medizinproduktesektor (darunter auch PTA) für Positionen im Management von Gesundheitseinrichtungen oder an Schnittstellen von Management und pharmazeutisch-technischen Wissenschaften zu qualifizieren.

Zu diesem Zweck erhalten die Studierenden Wissen aus den Bereichen Management, Produktion sowie pharmazeutische und medizintechnische Technologien. Als Wahlpflichtbereiche stehen die Module „Moderne Apotheken: Apothekenmanagement und individualisierte Pharmazie“ sowie „Industrielle Pharmazie: Pharmaproduktion, Anlagen und Steuerung“ zur Auswahl. 

Auch dieser Studiengang basiert auf dem Blended-Learning-Prinzip, wobei weitestgehend zwischen Präsenzveranstaltungen und Live-Online-Seminaren gewählt werden kann. Einige Seminare, wie Laborpraktika, sind allerdings nur in Präsenz möglich.

Der Studiengang schließt mit einer Bachelor-Thesis, die in einer mündlichen Prüfung (Kolloquium) verteidigt werden muss. Das Studium endet mit dem Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.). Weitere Informationen zum Studiengang „Pharmamanagement und Pharmaproduktion“ erhalten Sie hier.

Naturheilkunde und komplementäre Heilverfahren – Spezialisierung für PTA

Das dritte Fernstudium der Diploma richtet sich insbesondere an PTA und Apotheker, die sich auf die Beratung mit Phytotherapeutika und Homöopathika spezialisieren möchten. Außerdem sollen die Studierenden mit den im Studium vermittelten Inhalten auch auf die „Heilpraktiker-Prüfung“ vorbereitet werden. Zu den Inhalten zählen laut Diploma unter anderem 

  • akademisches Wissen zu Anatomie, Physiologie, Pathologie und medizinischer Psychologie,
  • Statistik und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens sowie
  • Diagnoseverfahren und naturmedizinische Heilverfahren (in Theorie und Praxis).

Darüber hinaus können sich die Studierenden in einem von drei Wahlpflichtbereichen weiterbilden: Homöopathie, Traditionelle Chinesische Medizin oder Europäische Naturheilverfahren.

Nach Angaben des Anbieters erfolgt das Studium weitgehend selbstbestimmt. Die theoretischen Inhalte werden dabei wahlweise von Präsenzveranstaltungen oder Live-Online-Seminaren begleitet. Der praktische Teil (diagnostisches und therapeutisches Handling) findet in Blockform als Vor-Ort-Seminare statt. 

Jedes Semester schließt mit Modulprüfungen ab, im letzten Semester findet zudem die Bachelor-Thesis mit Kolloquium statt. Der erfolgreiche Abschluss des Studiums führt zum Titel Bachelor of Science (B.Sc.). Weitere Informationen zum Studiengang erhalten Sie hier.

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