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Petition zum Rx-Versandverbot startet nun doch

Die Petition zum Rx-Versandverbot des Pharmaziestudenten Benedikt Bühler kann nun doch auf der Internetseite des Bundestages veröffentlicht werden. | Bild: mh / PTAheute.de 

Apotheken können sich auf eine zweite Petition zum Rx-Versandverbot einrichten. Nachdem Apotheker Christian Redmann im vergangenen Jahr einen dementsprechenden Antrag im Online-Portal OpenPetition gestellt hatte, der derzeit übrigens rund 60.000 Mitzeichner hat, geht es nun um eine Petition beim Deutschen Bundestag. Die hatte der 19-jährige Pharmaziestudent Benedikt Bühler schon vor einigen Monaten eingereicht. Der Petitionsausschuss hatte dem Studenten vor einiger Zeit mitgeteilt, dass eine gesonderte Veröffentlichung nicht möglich sei, Bühler hatte aber dagegen protestiert. Das Prüfungsreferat des Petitionsausschusses des Bundestags soll nun einer Veröffentlichung zugestimmt haben, einen Termin für die Veröffentlichung gebe es aber noch nicht. 

Petition wurde zunächst abgeschmettert 

Der Petitionsausschuss hatte die Petition zwar aufgenommen, eine separate Veröffentlichung aber verneint, da sie – so der Ausschuss in seiner Antwort – „sachgleich“ mit einer anderen Petition sei. In der vom Bundestag angeführten Petition ging es um den Ausschluss von (Versand-)Apotheken von der Arzneimittelversorgung, wenn diese nicht an der Notdienstversorgung teilnehmen. Mit Unterstützung der Großhändler Noweda, Pharma Privat und Fiebig sowie des Apothekenrechtsexperten Dr. Morton Douglas legte Bühler jedoch Einspruch ein – und hatte damit nun offenbar Erfolg.

FAQ-Video zur Petition online 

Bühler: „Die Petition hat das Prüfungsreferat passiert und befindet sich nun im Veröffentlichungsreferat. Die Petition muss jetzt nur noch ins ‚Petitions-Forum‘ eingestellt werden, was in absehbarer Zeit geschehen wird. Eventuell könnte die Veröffentlichung der Petition zum Rx-Versandverbot schon in dieser Woche erfolgen.“ Bühler hat begleitend zur Petition auch ein Video erstellt, das am vergangenen Freitag online gegangen ist. Darin erklärt er nochmals, warum er das Rx-Versandverbot favorisiert und wie die Teilnahme an der Petition funktioniert. 

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