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Beratungswissen: Hämorrhoiden: Hämorrhoidalleiden: symptomgerechte Therapie

Bild: Staras / iStock

Jeder hat Hämorrhoiden und jeder 3. Erwachsene leidet gelegentlich unter Beschwerden durch vergrößerte Hämorrhoiden. Dazu gehören Jucken, Brennen, Nässen und manchmal auch Schmerzen. Früh erkannt, können die Symptome in der Selbstmedikation behandelt und eine Verschlimmerung der Beschwerden oft gestoppt werden.

Starker Juckreiz im Analbereich gilt als das belastendste Symptom eines akuten Hämorrhoidalleidens, insbesondere beim und nach dem Stuhlgang, und erfordert schnelle Linderung. Posterisan® akut Salbe mit dem Lokalanästhetikum Lidocain (5%) wirkt zuverlässig innerhalb von 30 Min.* und betäubt lokal den starken Juckreiz.

Häufig kommt es außerdem zu Brennen, Nässen, Entzündung und leichten Blutungen (hellrotes Blut) im Analbereich. Ein wahres Multitalent zur Behandlung dieser Symptome ist FAKTU® lind (Salbe oder Zäpfchen). Der enthaltene Hamamelis-Extrakt besteht aus mehr als 160 verschiedenen pflanzlichen Substanzen, darunter Tannine, Flavonoide und Proanthocyanidine. Diese wirken z.B. blutstillend, adstringierend, antientzündlich, antibakteriell und können somit optimal die Linderung der komplexen Symptomatik bei Hämorrhoidalleiden unterstützen.

Profi-Tipp für die Beratung:

Die beiden Präparate lassen sich sehr gut kombinieren, um den Betroffenen sowohl die akute Linderung von starkem Jucken oder auch Schmerzen als auch das Abklingen der Beschwerden wie Nässen, Entzündung, Brennen und Blutungen zu ermöglichen. Die Anwendung kann nach dem Tag- / Nacht-Schema erfolgen: tagsüber Posterisan® akut und nachts FAKTU® lind, bevorzugt als Zäpfchen, die langsam schmelzen und so besonders langanhaltend am Ort des Geschehens einwirken können. Auch eine dreitägige Akut-Therapie mit Posterisan® akut gefolgt von bis zu vier Wochen FAKTU® lind hat sich bewährt.

Besonders wichtig bleibt neben der Therapie der Symptome die Umstellung hin zu einem Hämorrhoiden-freundlichen Lebensstil. Betroffene können insbesondere Besserung erreichen, indem sie ihren Stuhlgang regulieren. Hierzu zählt zum einen die ballaststoffreiche Ernährung mit ausreichender Trinkmenge über den Tag, aber auch ausreichende Bewegung und richtiges Toilettenverhalten (ohne Pressen!).

Auch zur Prophylaxe vor einem erneuten Auftreten der Symptome eines Hämorrhoidalleidens gibt es eine Produktempfehlung: Posterisan® protect mit Jojobaöl und Bienenwachs. Als Salbe oder Zäpfchen   verkürzt Posterisan® protect nachweislich und signifikant die akuten Beschwerdephasen und verlängert die beschwerdefreie Zeit.** Der enthaltenen Hautschutzkomplex bildet einen Schutz- und Gleitfilm auf der empfindlichen und gereizten Haut. Dies unterstützt außerdem den Stuhlgang, insbesondere bei Verstopfungen und Durchfall, die beide die empfindliche Haut im Analbereich besonders fordern. 

*Rothhaar, A., et al. (2014). „Placebo-controlled doubleblind study of the efficacy and tolerability of lidocainecontaining rectal ointment to treat anorectal itching in patients with haemorrhoids.“ Akt Dermatol 40 (10): 412–417.

**Williams, R.; Havemeister, W.; Süßkind, M.; Wigger-Alberti, W.: Klinische Studie zur Wirksamkeit und Verträglichkeit eines Medizinproduktes zur Prophylaxe des Auftretens akuter Symptome bei Patienten mit Hämorrhoidalleiden. Akt. Dermatol. 2013; 39: 504–508

DR. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH, Berlin Faktu® lind Hämorrhoidensalbe/Faktu® lind Hämorrhoidenzäpfchen Wirkstoff: Hamamelisblätter- und -zweigedestillat/Hamamelisblätter-Auszug. Zus.: 1 g Salbe enth. 62,5 mg Destillat aus frischen Hamamelisblättern und -zweigen (1:1,12-2,08), Destillationsmittel: Ethanol 6 % (m/m). Sonst. Bestandt.: Cetylstearylalkohol (Ph. Eur.); Citronensäure-GlycerolmonooleatGlycerolmonostearat-L-(+)-6-O-Palmitoylascorbinsäure-all-rac-α-TocopherolLecithin (2,5:7,5:20:20:25:25); Natriumedetat (Ph. Eur.); Glycerol(mono/di/tri)[adipat/alkanoat(C6-C20 )/isostearat]; dickflüssiges Paraffin; mikrokristalline Kohlenwasserstoffe (C40-C60 ); Propylenglycol; weißes Vaselin; gereinigtes Wasser; Wollwachs (enth. Butylhydroxytoluol). 1 Zäpfchen enth. 400 mg Auszug aus Hamamelisblättern (1:2), Auszugsmittel: Ethanol 60 % (V/V). Sonst. Bestandt.: Glycerolmonooleate; Hartfett; mikrokristalline Kohlenwasserstoffe (C40-C60 ); Polyglycerolpoly(12hydroxystearat); hochdisperses Siliciumdioxid, methyliert; alpha-Tocopherol (Ph. Eur.). Anw.: Salbe: Zur Besserung der Beschwerden bei Hämorrhoiden Grad I und II.  Zäpfchen: Zur Linderung von Beschwerden wie Juckreiz, Brennen, leichte Blutungen bei Hämorrhoiden Grad I u. II.  Gegenanz.: Überempfindlichkeit gg. Hamamelis, Wollwachs (bei Salbe) oder einen d. sonst. Bestandteile. Nebenw.: Salbe Sehr selten: allergische Reaktionen durch Überempfindlichkeit gg. Inhaltsstoffe.  Zäpfchen Häufig: kurz anhaltende Irritationen; sehr selten: allergische Reaktionen gegenüber Hamamelis-haltigen Externa. Die Salbe enthält Wollwachs, Butylhydroxytoluol, Cetylstearylalkohol und Propylenglycol. Packungsbeilage beachten. Stand: 03/2023

DR. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH, Berlin Posterisan® akut 50 mg/g Rektalsalbe Wirkstoff: Lidocain Zus.: 1 g Rektalsalbe enth. 50 mg Lidocain. Sonst. Bestandt.: Cetylalkohol, Macrogole, gereinigtes Wasser. Anw.: Anwendung bei Erwachsenen; Linderung von Schmerzen im Analbereich vor proktologischer Untersuchung; Symptomatische Behandlung von Juckreiz und Schmerzen im Analbereich (z. B. aufgrund von Hämorrhoiden). Gegenanz.: Überempfindlichkeit gg. Lidocain od. einen der sonst. Bestandteile.  Nebenw: Sehr häufig: Lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Jucken u. Brennen); häufig: Durchfall; gelegentlich: Anorektales Unwohlsein (z.B. leichte Schmerzen), Rötung (perianales Erythem) Enthält Cetylalkohol. Packungsbeilage beachten. Stand: 04/2024

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