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Beratungswissen: Hämorrhoiden: Ausnahmesituation: Schwangerschaft

Lachende schwangere Frau mit kleinem Mädchen, die ihre Hand auf den Bauch legt
Bild: IAN HOOTON/SCIENCE PHOTO LIBRARY / GettyImages

Die Schwangerschaft - für viele die glücklichste Zeit im Leben. Doch diverse unangenehme Begleiterscheinungen können zu dieser Zeit auftreten. Dazu gehören auch Analbeschwerden, hinter denen oft ein Hämorrhoidalleiden oder ein symptomatischer Analprolaps steht. Aktuelle Studien zeigen, dass bis zu jede zweite Schwangere betroffen sein kann.

Woher kommen die lästigen Hämorrhoiden-Probleme in der Schwangerschaft? Während Hämorrhoidalleiden normalerweise meist mit niedriger Flüssigkeits- und Ballaststoffzufuhr assoziiert sind, scheint das im Rahmen der Schwangerschaft nicht signifikant zu sein.1 Stattdessen war ein Alter von über 35 Jahren deutlich mit vorgeburtlichen Hämorrhoidalbeschwerden verbunden.2 

Physiologische Ursachen für ihr vermehrtes Auftreten sind die vergrößerte Gebärmutter durch das heranwachsende Kind, Wassereinlagerungen und Gewichtszunahme. Dadurch wird mehr Druck auf die Gefäße ausgeübt, das Blut kann schlechter abfließen und Hämorrhoiden können sich vergrößern. Auch hormonelle Faktoren spielen oft eine Rolle, wie etwa das in der Schwangerschaft erhöhte Progesteron, das für eine Dehnung des Gewebes sorgt.

Einer aktuellen Umfrage nach litten nach der Geburt etwa 40 Prozent unter den Beschwerden.3 Für Hämorrhoidalleiden nach der Geburt wird in der Regel vor allem das starke Pressen während der natürlichen Geburt verantwortlich gemacht. Bei manchen Frauen kommt es in der Zeit des Wochenbetts aber auch zu Bewegungsmangel und eine daraus resultierende Verstopfung kann vergrößerten Hämorrhoiden in die Karten spielen.

Viele Frauen sprechen nach wie vor nicht gerne über die Po-Probleme. Wie Daten zeigen, diagnostiziert die Mehrheit der Patientinnen (64 %) die Erkrankung selbst und behandelt, ohne fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.2 Das muss nicht sein: auch in der Apotheke kann bei Analbeschwerden und Hämorrhoidalleiden sensibel beraten und die passenden Produkte empfohlen werden. 

Zur Prophylaxe und zum Schutz der empfindliche Analregion in Schwangerschaft und Stillzeit bietet sich besonders Posterisan® protect Salbe oder Zäpfchen an, da diese unbedenklich angewendet werden können.4 Der enthaltene Hautschutzkomplex aus Jojobaöl und Bienenwachs schützt die gereizte Haut im Analbereich, lindert leichte Symptome und beugt dem erneuten Auftreten von Symptomen nachweislich vor und reduziert die Notwendigkeit einer Akuttherapie. 5

Sollten Beschwerden wie Nässen und Brennen, leichte Blutungen sowie Juckreiz dazukommen, bietet sich FAKTU® lind Hämorrhoidensalbe an sowie bei starkem Jucken und schmerzhaften Brennen Posterisan® akut mit Lidocain. Bei beiden Produkten ist eine Anwendung nach ärztlicher Rücksprache in der Schwangerschaft und Stillzeit möglich.6,7

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1 D’Alfonso A et al. Haemorrhoidal disease in pregnancy: results from a self-assessment questionnaire administered by means of a social network. BMC Gastroenterology 2024; 24: 150
2 Boughton RS et al. Haemorrhoids and Anal Fissures in Pregnancy: Predictive Factors and Effective Treatments. Cureus 2024; 16(2): e53773
3 Bilendi-Umfrage Im Auftrag von Dr. Kade unter 1002 Frauen im Alter von 25-69 Jahren, die schon mindestens einmal unter (einer) für Hämorrhoidalleiden typische(n) Beschwerde(n) gelitten haben. Durchführungszeitraum Januar 2025
4 Gebrauchsinformation POSTERISAN® protect
5 Williams R et al Klinische Studie zur Wirksamkeit und Verträglichkeit eines Medizinproduktes zur Prophylaxe des Auftretens akuter Symptome bei Patienten mit Hämorrhoidalleiden. Akt Dermatol 2013; 39: 504–508
6 Fachinformation FAKTU® lind Hämorrhoidensalbe
7 Fachinformation Posterisan® akut,  https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/ansicht/medikament/lidocain (zuletzt abgerufen am 11.6.2025)

DR. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH, Berlin Faktu® lind Hämorrhoidensalbe/Faktu® lind Hämorrhoidenzäpfchen Wirkstoff: Hamamelisblätter- und -zweigedestillat/Hamamelisblätter-Auszug. Zus.: 1 g Salbe enth. 62,5 mg Destillat aus frischen Hamamelisblättern und -zweigen (1:1,12-2,08), Destillationsmittel: Ethanol 6 % (m/m). Sonst. Bestandt.: Cetylstearylalkohol (Ph. Eur.); Citronensäure-GlycerolmonooleatGlycerolmonostearat-L-(+)-6-O-Palmitoylascorbinsäure-all-rac-α-TocopherolLecithin (2,5:7,5:20:20:25:25); Natriumedetat (Ph. Eur.); Glycerol(mono/di/tri)[adipat/alkanoat(C6-C20 )/isostearat]; dickflüssiges Paraffin; mikrokristalline Kohlenwasserstoffe (C40-C60 ); Propylenglycol; weißes Vaselin; gereinigtes Wasser; Wollwachs (enth. Butylhydroxytoluol). 1 Zäpfchen enth. 400 mg Auszug aus Hamamelisblättern (1:2), Auszugsmittel: Ethanol 60 % (V/V). Sonst. Bestandt.: Glycerolmonooleate; Hartfett; mikrokristalline Kohlenwasserstoffe (C40-C60 ); Polyglycerolpoly(12hydroxystearat); hochdisperses Siliciumdioxid, methyliert; alpha-Tocopherol (Ph. Eur.). Anw.: Salbe: Zur Besserung der Beschwerden bei Hämorrhoiden Grad I und II.  Zäpfchen: Zur Linderung von Beschwerden wie Juckreiz, Brennen, leichte Blutungen bei Hämorrhoiden Grad I u. II.  Gegenanz.: Überempfindlichkeit gg. Hamamelis, Wollwachs (bei Salbe) oder einen d. sonst. Bestandteile. Nebenw.: Salbe Sehr selten: allergische Reaktionen durch Überempfindlichkeit gg. Inhaltsstoffe.  Zäpfchen Häufig: kurz anhaltende Irritationen; sehr selten: allergische Reaktionen gegenüber Hamamelis-haltigen Externa. Die Salbe enthält Wollwachs, Butylhydroxytoluol, Cetylstearylalkohol und Propylenglycol. Packungsbeilage beachten. Stand: 03/2023

DR. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH, Berlin Posterisan® akut 50 mg/g Rektalsalbe Wirkstoff: Lidocain Zus.: 1 g Rektalsalbe enth. 50 mg Lidocain. Sonst. Bestandt.: Cetylalkohol, Macrogole, gereinigtes Wasser. Anw.: Anwendung bei Erwachsenen; Linderung von Schmerzen im Analbereich vor proktologischer Untersuchung; Symptomatische Behandlung von Juckreiz und Schmerzen im Analbereich (z. B. aufgrund von Hämorrhoiden). Gegenanz.: Überempfindlichkeit gg. Lidocain od. einen der sonst. Bestandteile.  Nebenw: Sehr häufig: Lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Jucken u. Brennen); häufig: Durchfall; gelegentlich: Anorektales Unwohlsein (z.B. leichte Schmerzen), Rötung (perianales Erythem) Enthält Cetylalkohol. Packungsbeilage beachten. Stand: 04/2024

DR. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH
Rigistraße 2
12277 Berlin
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Tel.: +49 (30) 7 20 82-0