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Auch wenig Sport schützt vor Krankheiten

Bild: Robert Kneschke - Fotolia.com

Offizielle Empfehlungen – oft schwer umzusetzen

In unsere vielbeschäftigte Lebensweise lässt sie sich oft schwer einfügen: die empfohlene Menge Sport, um gesund zu bleiben. Gemäß der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollten Erwachsene pro Woche mindestens 150 Minuten Sport mit moderater Intensität betreiben. Alternativ empfiehlt die WHO, 75 Minuten ein sehr intensives Training zu absolvieren.

Wenig ist viel besser als nichts

Für diejenigen, die diese offiziellen Empfehlungen nicht in die Tat umsetzen (können), gibt es nun eine beruhigende Nachricht. So haben Forscher aus Australien in einer Studie festgestellt, dass bereits wenige sportliche Aktivitäten das Sterberisiko senken können. Die konkreten Daten: Studienteilnehmer, die unzureichend aktiv waren, hatten dennoch im Vergleich zu den gänzlich Untätigen ein um 31 Prozent geringeres Sterberisiko. Bei den regelmäßig Aktiven war es um 35 Prozent niedriger.

Fokus auf Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Differenziert nach Krankheitsursachen ergab sich: Das Sterberisiko aufgrund einer Krebserkrankung war bei den unzureichend Aktiven um 14 Prozent niedriger, bei den regelmäßig Aktiven um 21 Prozent. Hinsichtlich der Herz-Kreislauf-Sterblichkeit ergab sich bei den unzureichend Aktiven ein um 37 Prozent verringertes Risiko, bei den regelmäßig Aktiven ein um 41 Prozent niedrigeres Risiko. Diese Studienergebnisse zeigen also: Auch von nur wenigen Sporteinheiten wöchentlich profitiert die Gesundheit enorm. Quelle: Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund/Institut Ranke-Heinemann