Corona-News des Tages
Corona-Pandemie
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Meldungen vom 28.02. bis 04.03.2022

Spritze und 2 Fläschchen Novavax-Impfstoff vor blauem Hintergrund
Die Impfungen mit der Corona-Vakzine von Novavax haben begonnen: Erste Dosen wurde seit vergangenem Samstag in einigen Bundesländern verabreicht. | Bild: syhin_stas / AdobeStock

Montag, 28.02.2022

LiveSortierung chronologisch
15:49

Neuer Corona-Impfstoff von Novavax nun in Berlin verfügbar

In Berlin haben am Montag die ersten den neuen Corona-Impfstoff des US-Herstellers Novavax bekommen. Ein Sprecher des Deutschen Rotem Kreuzes (DRK) sagte, allein im Impfzentrum Tegel hätten Interessierte für Montag ab 14.00 Uhr rund 200 Termine gebucht. Er sprach von einem vielversprechenden Start. Man hoffe nun, dass noch mehr Menschen auf die neue Möglichkeit aufmerksam werden und das Impfangebot auch nutzen. Ähnlich äußerte sich eine Sprecherin der Malteser, die die Drive-in-Impfstelle in Lichtenberg betreiben. Alle verfügbaren Termine für den ersten Impftag seien gebucht worden. dpa / vs 

12:27

Etwas mehr als 12.000 Corona-Impfungen am Sonntag

In Deutschland sind am Sonntag etwas mehr als 12.000 Impfdosen gegen das Coronavirus verabreicht worden. Dies ging am Montag aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor (Stand 10.07 Uhr). Davon waren den Angaben zufolge rund 1.000 Erstimpfungen. Am Sonntag vor einer Woche waren rund 26.800 Dosen verabreicht worden.

Mittlerweile haben 75,4 Prozent der Bevölkerung (mindestens 62,7 Millionen Menschen) einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen nötig sind. 56,9 Prozent (47,3 Millionen) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung bekommen. Mindestens einmal geimpft sind 76,3 Prozent (63,4 Millionen).

Eine große Gruppe von 23,7 Prozent der Bevölkerung (19,7 Millionen Menschen) ist laut dem Impfdashboard des Gesundheitsministeriums weiterhin ungeimpft. Für 4,8 Prozent (vier Millionen) ist allerdings bisher kein Impfstoff zugelassen, weil sie vier Jahre oder jünger sind. dpa / vs 

08:40

RKI registriert 62.349 Corona-Neuinfektionen

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 1.238,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1.240,3 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1.346,8 (Vormonat: 1.073,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 62.349 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 73.867 Ansteckungen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 24 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 22 Todesfälle. Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 6,28 an (Donnertag: 6,27). dpa / vs 

08:31

Britische Behörde: 32 Fälle von „Deltakron“-Infektionen erfasst

In Großbritannien sind inzwischen 32 Corona-Fälle erfasst worden, bei denen eine Mischung aus den Varianten Delta und Omikron nachgewiesen wurde. Das teilte die Gesundheitsbehörde UK Health Security Agency mit.

Die inoffiziell als „Deltakron“ bezeichnete Variante war Anfang des Monats auf eine Beobachtungsliste gesetzt worden, nachdem erste Fälle aufgetaucht waren. Große Besorgnis löst die Variante bisher unter Experten nicht aus. Da sowohl die Infektionszahlen mit Delta als auch mit Omikron in Großbritannien fallen, sei nicht mit einer größeren Ausbreitung der neuen Mischvariante zu rechnen. dpa / vs 

08:30

Apotheker bereiten sich weiter auf Corona-Impfung vor

Die Apotheken in Sachsen-Anhalt bereiten sich weiter auf die Impfung gegen das Coronavirus vor. Aktuell hat die Apothekerkammer Sachsen-Anhalt 117 Apotheker geschult, weitere 32 Anmeldungen für Schulungen liegen derzeit vor, teilte die Kammer auf Anfrage mit. Momentan sind die Apotheken diesen Angaben nach noch nicht in das aktuelle Impfgeschehen eingestiegen, da der Bedarf noch durch die Arztpraxen gedeckt wird.

Schon jetzt haben der Kammer zufolge zahlreiche Apotheken nachgewiesen, dass sie die personellen, räumlichen und versicherungstechnischen Voraussetzungen zum Impfen erfüllen. Impfbereite Apotheken seien auf dem Portal mein-apothekenmanager.de zu finden, das vom Deutschen Apothekerverband (DAV) betrieben wird. Über eine Suchfunktion kann dort die nächste Vor-Ort-Apotheke gefiltert werden, in der auch wirklich geimpft werden kann. dpa / vs 

08:28

Erste Corona-Impfungen mit Novavax-Präparat in einigen Bundesländern

In Hamburg, Schleswig-Holstein und im Saarland sind am Samstag die ersten Dosen des neuen Corona-Impfstoffs von Novavax verabreicht worden. Im Impfzentrum in Saarbrücken waren für den ersten Tag 70 Termine vereinbart, wie Daniel Schappert vom Regionalverband Saarbrücken sagte. Bis zum Nachmittag wurden nach seinen Angaben 50 Impfungen gesetzt. Es hätten vier Impfzentren im Saarland bei der Impfung am Samstag mit Nuvaxovid mitgemacht. Es waren schätzungsweise rund 250 Termine für Erstimpfungen vergeben worden.

In Hamburg teilte die Gesundheitsbehörde mit, dass der Novavax-Impfstoff ab sofort bei den städtischen Impfangeboten in der Stadt gespritzt werde – nach Online-Terminvereinbarung oder im Rahmen der offenen Impfaktionen. Zunächst stünden rund 33.000 Dosen zur Verfügung. In Schleswig-Holstein waren in den Impfstellen in Kiel, Lübeck, Neumünster, Itzehoe und Prisdorf am Samstag nach Angaben des Gesundheitsministeriums ebenfalls Impfungen ohne vorherige Anmeldung möglich. 

Die ersten Lieferungen des Präparats waren am Donnerstag bei der Bundeswehr im niedersächsischen Quakenbrück angekommen, am Freitag begann die Auslieferung an die Länder. Die Gesundheitsminister der Länder hatten sich dafür ausgesprochen, das Vakzin zunächst vorrangig ungeimpften Beschäftigten im Gesundheitswesen anzubieten. In der Branche greift ab dem 15. März eine einrichtungsbezogene Impflicht. dpa / vs 

08:28

US-Gesundheitsbehörde passt Corona-Empfehlungen an

Angesichts sinkender Infektionszahlen in den USA hat die Gesundheitsbehörde CDC ihre Empfehlungen für Corona-Schutzmaßnahmen angepasst. Von nun an werde das Risiko eines Bezirks auf Basis der Daten zu Neuinfektionen sowie Krankenhauseinweisungen und -kapazitäten in niedrig, mittel oder hoch eingeteilt, teilte die Behörde mit. Nur noch in Bezirken, in denen das Risiko als hoch eingeschätzt werde, empfehle die CDC in Innenräumen das Tragen von Masken, auch in Schulen. In mehr als der Hälfte aller US-Bezirke, in denen rund 70 Prozent der Bewohner des Landes leben, wird das Risiko demnach derzeit als niedrig oder mittel eingeschätzt.

Zuvor hatte die Behörde die Empfehlungen hauptsächlich auf Ansteckungsraten basiert und bei „substanziellen“ oder hohen Ansteckungsraten für alle Menschen ab zwei Jahren Masken in Innenräumen empfohlen. Dies betraf deutlich mehr Menschen. Impfungen und Tests werden weiterhin flächendeckend empfohlen, auch das Tragen von Masken unter bestimmten Voraussetzungen, etwa bei Vorerkrankungen. dpa / vs 


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