Corona-News des Tages
Corona-Pandemie
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Meldungen vom 28.02. bis 04.03.2022

Spritze und 2 Fläschchen Novavax-Impfstoff vor blauem Hintergrund
Die Impfungen mit der Corona-Vakzine von Novavax haben begonnen: Erste Dosen wurde seit vergangenem Samstag in einigen Bundesländern verabreicht. | Bild: syhin_stas / AdobeStock

Freitag, 04.03.2022

LiveSortierung chronologisch
13:25

Bislang nur 13.200 Novavax-Erstimpfungen

Knapp eine Woche nach Beginn der Impfungen mit dem neuen Novavax-Impfstoff sind in Deutschland bisher rund 13.200 Dosen als Erstimpfungen verabreicht worden. Insgesamt wurden in Deutschland laut RKI-Impfdashboard am Donnerstag rund 130.000 Impfungen mit verschiedenen Vakzinen verabreicht. Im Vergleich zur Vorwoche war das ein Minus von rund 27.000 Dosen.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach erläuterte, dass das Präparat aktuell „nicht wirklich erfolgreich“ verimpft werden könne. Mittlerweile sei eine „Verhetzung“ dieses Impfstoffes durch Impfgegner in sozialen Medien weit fortgeschritten, sodass er nicht wirklich platzierbar sei. Der einzige Weg, deutlich voranzukommen, sei eine allgemeine Impfpflicht. Quelle: dpa/mia 

08:51

Zunahme von Gewalt gegen Frauen wegen Pandemie

Fast vier von fünf Frauen in der EU (77 Prozent) gehen davon aus, dass es während der Corona-Pandemie zu mehr körperlicher oder seelischer Gewalt gegen sie gekommen ist. Dabei ist der Wert in Griechenland mit rund 93 Prozent am höchsten und in Ungarn mit weniger als 50 Prozent am niedrigsten, wie aus einer repräsentativen Eurobarometer-Umfrage des EU-Parlaments hervorging. Deutschland liegt mit einem Wert von 80 Prozent im Mittelfeld.

Auf die Frage, welche Formen von Gewalt Frauen aus ihrem Umfeld seit Pandemiebeginn widerfahren sei, gaben 14 Prozent häusliche Gewalt oder Missbrauch, 16 Prozent Online-Belästigung, ebenso viele Belästigung auf der Straße und 11 Prozent Belästigung am Arbeitsplatz an. Vor allem in Irland, Griechenland, Kroatien, Zypern, Luxemburg und Rumänien waren die Werte für häusliche Gewalt und Missbrauch mit jeweils mehr als 20 Prozent überdurchschnittlich hoch. Für Deutschland wird in diesem Zusammenhang ein Wert von elf Prozent angegeben. Quelle: dpa/mia 

08:49

Omikron-Welle bei Senioren noch nicht vorbei

In der Omikron-Welle dürften Ansteckungen bei Senioren nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) noch weiter zunehmen. „In dieser Altersgruppe steht der Scheitelpunkt der Welle noch bevor“, heißt es im Corona-Wochenbericht des Instituts. In der vergangenen Woche sei bei den Altersgruppen ab 65 Jahren ein weiterer, wenn auch abgeschwächter Anstieg verzeichnet worden, während die Werte bei den Jüngeren gesunken seien. Auch seien im Wochenvergleich erneut mehr Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen gemeldet worden.

Insgesamt gehe der sehr hohe Infektionsdruck in der Bevölkerung nur sehr langsam zurück, schreibt das RKI. Der Höhepunkt der fünften Welle scheine aber in der Mehrheit der Bundesländer überschritten. „In Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein stiegen die Inzidenzen dagegen weiter oder wieder an“, hieß es mit Blick auf die Vorwoche. Quelle: dpa/mia 

08:48

Anteil von Omikron-Subtyp BA.2 wächst auf 38 Prozent

Das Wachstum der wohl noch leichter übertragbaren Omikron-Untervariante BA.2 in Deutschland hat sich erneut fortgesetzt. Ihr Anteil lag in einer Stichprobe vorletzte Woche bei rund 38 Prozent, nach rund 25 Prozent in der Woche zuvor, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem Corona-Wochenbericht. Seit Anfang des Jahres steigt der BA.2-Anteil kontinuierlich, während Funde der bisher am meisten verbreiteten Omikron-Untervariante BA.1 rückläufig sind. Die Entwicklung ist auch international zu beobachten.

„Aufgrund der leichteren Übertragbarkeit der Sublinie BA.2 kann eine deutlich langsamere Abnahme oder erneute Zunahme der Fallzahlen nicht ausgeschlossen werden“, schreibt das RKI. Ein wichtiger Faktor für den weiteren Verlauf sei, wie stark Kontakte im Rahmen der geplanten Lockerungen zunehmen. Quelle: dpa/mia 


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