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PTAheute-Podcast für Ihre Beratung : Alltagswunden im HV –
Tipps für die Beratung

Frau klebt Pflaster auf Knie von kleinem Jungen
Alltagswunden wie Schürfungen oder Kratzer lassen sich sehr gut in der Selbstmedikation behandeln. | Bild: cicisbeo / AdobeStock

Falsche Annahmen zum Thema Wundheilung sind weit verbreitet. Im Januar 2023 hat beispielsweise Appinio im Auftrag von Engelhard eine Endverbraucherbefragung mit 1.000 Teilnehmenden zum Thema Wunden durchgeführt. Dabei kam unter anderem heraus, dass 80 Prozent der Befragten der Meinung waren, dass Wunden möglichst trocken gehalten werden solltenAppinio im Auftrag von Engelhard, Januar 2023, Endverbraucherbefragung mit 1.000 Teilnehmern . Also klassisch offengelassen, damit sich ein Schorf bilden kann. Diese Ansicht ist jedoch veraltet. 

Tatsächlich empfehlen führende Dermatologen jedoch die ideal-feuchte Wundbehandlung, da sich Zellen im feuchten Milieu besser vermehren können.1,2 Manche Salben können okklusiv wirken, also die Wunde mit einer luftdichten Fettschicht bedecken, unter der sich Wundsekret anstauen kann. Das Infektionsrisiko kann hiermit erhöht werden. Hydrogele hingegen sind fettfrei und lassen die Wunde atmen. Auch das Wundsekret kann hier abfließen. Besonders bei infizierten Wunden ist dies wichtig.

Kleine und unkomplizierte Alltagswunden eignen sich gut für die Selbstmedikation. Dazu zählen z. B. die klassischen Kratzer und Blessuren, aber auch leichte Verbrennungen und Sonnenbrand. Für diese nicht infizierten Wunden empfiehlt sich die ideal-feuchte Wundbehandlung mit einem Hydrogel. 

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Sponsor dieser Podcast-Folge: Engelhard Arzneimittel

Unterstützer dieser Folge ist das Unternehmen Engelhard Arzneimittel mit seinen Produkten Tyrosur® Wundheilgel und Wundheilpuder sowie Tyrosur® CareExpert Wundgel. 

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Tyrosur. 

Pflichtangaben & Hinweise

Tyrosur® Wundheilgel
Tyrosur® Wundheilpuder, Pulver zur Anwendung auf der Haut

Wirkstoff: Tyrothricin

Zusammensetzung: Tyrosur® Wundheilgel: 100 g Gel enthalten 0,1 g Tyrothricin. Sonstige Bestandteile: Cetylpyridiniumchlorid 1 H2O, Propylenglykol, Ethanol 96%, Carbomer (40 000 - 60 000 mPa·s), Trometamol, gereinigtes Wasser.
Tyrosur® Wundheilpuder: 100 g Pulver zur Anwendung auf der Haut enthalten 0,1 g Tyrothricin. Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Macrogol 6000, hochdisperses Silicium¬dioxid.

Anwendungsgebiete: Zur (lindernden) Behandlung von kleinflächigen, oberflächlichen, wenig nässenden Wunden mit bakterieller Superinfektion mit Tyrothricin-empfindlichen Erregern wie z. B. Riss-, Kratz-, Schürfwunden.

Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe. Tyrosur® Wundheilgel: Nicht zur Anwendung auf der Nasenschleimhaut.

Nebenwirkungen: Sehr selten kann es zu Überempfindlichkeitserscheinungen, wie z. B. Brennen auf der Haut, kommen.

Warnhinweis: Tyrosur® Wundheilgel: Enthält Propylenglycol!

Stand: Nov. 2020

Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG
61138 Niederdorfelden

1Ferreira Alves et al. MIMS Dermatology June 2009 I Vanscheidt. Pharm. Ztg. 2010; 29:24-25  

2Perez A, Strehl C; Pharm. Ztg. 2021; 166(45):46-51 

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