Aktuelles
2 min merken gemerkt Artikel drucken

Anzahl der AMK-Meldungen erreicht neuen Höchststand

Bild: benjaminnolte / Adobe Stock

Wichtiger Beitrag zur Arzneimittelsicherheit

In der Berliner Geschäftsstelle der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker gingen 9.084 Spontanberichte aus 4.816 verschiedenen Apotheken ein. Dies, so heißt es seitens der AMK, sei ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit und damit der Patientensicherheit. 

Die meisten Verdachtsfälle wegen Qualitätsmängeln

96% der Meldungen betrafen Arzneimittel. Der häufigste Grund für Beanstandungen waren Verdachtsfälle zu Qualitätsmängeln (70%), etwa Verpackungsfehler (2.780 Meldungen) und galenische Mängel (1.494 Meldungen). 30% aller Meldungen betrafen Verdachtsfälle zu Nebenwirkungen. Hiervon bezogen sich 188 auf Nebenwirkungen aufgrund eines Arzneimittelaustausches, etwa in Folge eines Rabattvertrags. Knapp 200 Mal meldeten die Apotheken einen Verdacht auf Medikationsfehler. Die AMK nimmt nicht nur Meldungen aus Apotheken entgegen, sondern informiert diese zudem über Maßnahmen zur Abwehr von Arzneimittelrisiken. Im Jahr 2017 veröffentlichte die AMK insgesamt 321 Nachrichten, darunter 28 Rote-Hand- und Informationsbriefe und 21 Informationen / Stellungnahmen.

In der Geschäftsstelle der AMK in Berlin arbeiten zwei Apotheker und fünf PTA.