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Der Blutdruckpass auf dem Smartphone - Pilotprojekt für Versicherte der R+V BKK

Bild: Jürgen Fälchle / Adobe Stock

Laut der deutschen Hochdruckliga ist jeder dritte Bundesbürger von Bluthochdruck (Hypertonie) betroffen. Unbehandelt steigert Hypertonie das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen - die Todesursache Nummer eins in Deutschland.

Ein Blutdruckpass hilft bei der Therapieüberwachung

Durch Umstellung der Lebensgewohnheiten und gegebenenfalls eine medikamentöse Therapie, lässt sich der Blutdruck in drei von vier Fällen auf akzeptable Werte senken. Um die Therapie und damit den Blutdruck richtig einzustellen, ist jedoch eine konsequente Blutdruckmessung durch den Patienten nötig. In einem Blutdruckpass lassen sich die ermittelten Werte festhalten und so dem behandelnden Arzt beim nächsten Termin gesammelt vorzeigen.

App ermöglicht automatische Aufbereitung der Blutdruckwerte

Mit Hilfe von Apps wie "BlutdruckDaten" lassen sich Blutdruck, Puls und weitere Angaben bequem auf dem Smartphone ablegen sowie als Diagramm und Statistik anschaulich darstellen. Um den behandelnden Arzt bei der Therapiewahl zu unterstützen, können die Auswertungen auch als PDF exportieren werden.

Premium-Version für R+V BKK Versicherte kostenlos

Die Applikation "BlutdruckDaten" kann in der Basisversion einfach und dauerhaft kostenlos über den AppStore heruntergeladen werden. Um die enthaltene Werbung abzuschalten und weitere Funktionen zu aktivieren, kann auch eine Premium-Version für derzeit 2,49 Euro pro Monat erworben werden.

Die R+V Betriebskrankenkasse (BKK) stellt ab Mitte Oktober neuangemeldeten Nutzern ihres Disease Management Programms "BKKmed plus" einen kostenlosen Zugangscode für die Premium-Version zur Verfügung. Mit diesem Pilotprojekt erhofft sich die BKK mehr Erfahrung mit digitalen Angeboten innerhalb ihrer Vorsorgeprogramme zu sammeln. Nach erfolgreichem Abschluss der Testphase, könnte der Premium-Zugang allen R+V BKK Versicherten zur Verfügung stehen.

Persönliche Daten laut Hersteller geschützt

Wie bei allen Apps aus dem Gesundheitssektor, stellt sich auch beim digitalen Blutdruckpass die berechtigte Frage nach dem Datenschutz. Zu diesem Zweck ist es bei "BlutdruckDaten" möglich, die Anwendung peseudonomisiert oder als "Gast" anonymisiert zur verwenden. Zudem haben laut Hersteller Dritte, insbesondere die Krankenkasse, keinen Zugriff auf die gespeicherten Daten. Quelle: BlutdruckDaten Pressemitteilung/sn