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Welche Krankheiten am meisten Angst machen

Bild: Alexander Raths / Adobe Stock

Rund 3.500 Frauen und Männer hat das Forsa-Institut kürzlich im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit zu ihrer Angst vor Krankheiten befragt. Demnach fürchten sich 68 Prozent am meisten vor einem bösartigen Tumor. Bei den 14- bis 29-Jährigen ist diese Angst sogar noch größer: 73 Prozent machen sich wegen Krebs Sorgen. Bei den über 60-Jährigen sind es dagegen nur 61 Prozent. Hinsichtlich Alzheimer bzw. Demenz verhält es sich umgekehrt: Hier nimmt die Sorge von 42 Prozent bei den jüngeren auf 58 Prozent bei den älteren Befragten deutlich zu.

Jeder Zweite hat Angst vor Alzheimer

Im Durchschnitt hat also jeder Zweite Angst vor Alzheimer bzw. Demenz. Das ist ein Anstieg von 28 Prozent gegenüber einer Vorjahresbefragung. Demenz macht den Befragten vor allem deshalb Angst, weil die Erkrankung jeden treffen kann und die Betroffenen dann auf die Pflege anderer angewiesen sind. Doch auch die Zunahme der Krankheitsfälle und Berichte in den Medien wurden als Gründe genannt.

Frauen sorgen sich mehr

Die DAK-Befragung zeigt große Geschlechterunterschiede. So fürchten sich Frauen insgesamt mehr vor Krankheiten als Männer. Allerdings scheint sich das auch positiv auf die Gesundheitsvorsorge auszuwirken. So gehen laut DAK-Umfrage 68 Prozent der Frauen zur Krebs-Früherkennung. Bei den Männern sind es nur 45 Prozent. Quelle: DAK-Gesundheit 

Vor diesen Krankheiten haben die Deutschen am meisten Angst:

  • Krebs (68 Prozent)
  • Alzheimer/Demenz (50 Prozent)
  • Schlaganfall (45 Prozent)
  • Unfall mit Verletzungen (43 Prozent)
  • Herzinfarkt (38 Prozent)
  • Schwere Augenerkrankung, z.B. Erblindung (30 Prozent)
  • Psychische Erkrankung wie Depressionen (27 Prozent)
  • Schwere Lungenerkrankung (18 Prozent)
  • Diabetes (15 Prozent)
  • Geschlechtskrankheit wie Aids (10 Prozent)