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Schokolade: Kein Migräne-Auslöser

Schokolade hat den hartnäckigen Ruf, Migräne auszulösen, dabei stimmt das gar nicht. | Bild: baibaz / Adobe Stock

Auch in diesem Jahr werden die Osternester mit Leckereien aus Schokolade gefüllt sein. Für viele Migräne-Betroffene bedeutet das eine harte Zeit des Verzichts. Schließlich steht Schokolade im Ruf, ein Migräne-Auslöser zu sein. Dem widerspricht die Stiftung Kopfschmerz. Sie verweist auf eine wissenschaftliche Studie, in der Schokolade nicht mehr Kopfschmerz-Attacken auslöste als ein Placebo, das wie Schokolade schmeckte.

Schokoladenhunger ist Vorbote – nicht Auslöser

Dennoch ist laut Stiftung Kopfschmerz ein Zusammenhang zwischen Süßigkeiten und Migräne nicht von der Hand zu weisen. So sei der Heißhunger auf Schokolade und Co. ein Signal für den bevorstehenden Anfall. Viele Betroffene verspürten in der Prodromalphase eine große Lust auf Süßes. Wenn sie dann kurz darauf eine Migräneattacke erleiden, machen sie irrtümlich die verzehrte Schokolade dafür verantwortlich. Dabei sei die Attacke bereits im Anmarsch gewesen. Sie wäre mit oder ohne Süßes gekommen, betonen die Experten. Auch Migränepatienten können also an Ostern sorgenfrei naschen. Quelle: Stiftung Kopfschmerz