Teamschulung

Fortbildung
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Teamschulung 32 (1/2022): Allergien

Bild: Veresovich / AdobeStock, Montage: PTAheute

Wer infolge eines Heuschnupfens unter laufender Nase und geröteten, tränenden Augen leidet oder wegen des Kontakts mit einer nickelhaltigen Gürtelschnalle von einer juckenden Hautrötung geplagt wird, dem ist es egal, was für ein Mechanismus dahinter steckt – Hauptsache ist, die Beschwerden hören auf. 

Für die Behandlung ist es aber durchaus wichtig zu wissen, ob es eine Antikörper-vermittelte Sofortreaktion ist oder eine T-Lymphozyten-vermittelte Spätreaktion. Dazu kommt die Frage: Spielt Histamin eine Rolle oder nicht? Wenn ja, sind H1-Antihistaminika eine Option. Diese und weitere Informationen rund um Allergien hat die Teamschulung zusammengestellt.  

Beratung bei Kontaktallergie

„Schauen Sie mal mein Gesicht – über Nacht ist alles ganz rot geworden und es juckt!“ Die Kundin im Beratungsbeispiel der Teamschulung hat eine neue Creme verwendet, auf deren Inhaltsstoffe sie offenbar allergisch reagiert hat. Was nun? 

Selbst durch gezieltes Nachfragen kann die verursachende Substanz in der Regel nicht ermittelt werden, denn es gibt über 3.000 Stoffe, die eine Kontaktallergie auslösen können. Aber die entzündliche Reaktion und der Juckreiz lassen sich lindern. Gleichzeitig sollte die geschädigte Hautbarriere wieder aufgebaut werden. 

Welche Maßnahmen hier infrage kommen können, zeigt die Teamschulung. Ist der Auslöser dann durch einen Allergietest ermittelt, muss er ein Leben lang gemieden werden. Eine Möglichkeit zur Hyposensibilisierung, wie beispielsweise bei Allergien gegen Pollen, gibt es nicht.

Produkte gegen Heuschnupfen

Glucocorticoid-haltige Nasensprays, orale oder lokale H1-Antihistaminika, Mastzellstabilisatoren schon prophylaktisch – diese und andere Möglichkeiten haben Patienten mit einer allergischen Rhinokonjunktivitis. 

Wichtig ist, dass die Symptome an Nase und Augen behandelt werden, um die oft erheblich beeinträchtigte Lebensqualität zu verbessern und einen Etagenwechsel auf die unteren Atemwege zu vermeiden. 

Inwiefern Dekongestiva, die nur kurzfristig angewendet werden sollten, eine Rolle spielen und welche Medizinprodukte zusätzliche Helfer sein können, erklärt die aktuelle Ausgabe der Teamschulung. 

Fortbildung nachweisen

Doch die Teamschulung bietet noch mehr: Wird das Durcharbeiten der Teamschulung mit Datum und Name im Heft dokumentiert, dient dies als Nachweis über eine ausreichende Beratungsleistung, wie sie in § 2a ApBetrO für das Qualitätsmanagementsystem gefordert wird.

Wer das Heft im Selbststudium aufmerksam liest und sich anschließend ein paar Minuten Zeit nimmt, kann durch die richtige Beantwortung von zehn Online-Fragen einen Punkt für das freiwillige Fortbildungszertifikat sammeln.  

Bis zum Ende der Laufzeit am 16. Mai 2022 finden Sie hier den Zugang zum Fragebogen:

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