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Ein richtiger Glückstag

Für die einen ist Familie das größte Glück, für andere ist es schon die Abwesenheit von Krieg oder Krankheit: Der heutige Montag ist ein echter Glückstag. Jedenfalls haben ihn die Vereinten Nationen zu einem solchen erklärt. Seit 2013 wird jährlich am 20. März der „Internationale Tag des Glücks“ begangen. | Bild: luckybusiness / Adobe Stock

Das Streben nach Glück

Jeder Mensch sucht für sich das Glück. Und dabei handelt es sich keinesfalls nur um eine rein private Angelegenheit. Vielmehr gilt ganz offiziell: Das Streben nach Glück ist ein grundlegendes menschliches Ziel. Diese Aussage stammt von keiner geringeren Institution als den Vereinten Nationen. Er wurde so in einer Resolution formuliert, als die Vereinten Nationen den 20. März zum Weltglückstag erhoben. Dieser besondere Tag soll verdeutlichen, wie wichtig der Faktor Glück im Leben aller Menschen auf der Welt ist. Das Glücksstreben soll daher auch von der öffentlichen Politik in all ihrem Handeln berücksichtigt werden.

Was ist Glück?

Doch was ist eigentlich Glück? Für den einen mag es schon die Abwesenheit von Krieg oder Krankheit sein. Für den anderen bedeutet Glück vielleicht, den Traumpartner gefunden zu haben oder in der Traumimmobilie zu wohnen. Die Vereinten Nationen sehen den globalen Glücksauftrag vor allem in folgendem Bestreben: die Armut zu beenden, die Ungleichheit zu reduzieren und unseren Planeten zu schützen.

Glück fördert Gesundheit 

Schon viele Studien unterschiedlicher wissenschaftlicher Richtungen haben sich mit dem Thema Glück beschäftigt. Dabei wurde zum Beispiel die Erkenntnis gewonnen, dass glückliche Menschen gesünder seien und sogar ein längeres Leben hätten. Sie seien außerdem kreativer und produktiver. Sie könnten Probleme besser lösen und schneller lernen.

Glück kann man lernen

Wie wird man nun glücklich? Glücksforscher sagen uns, dass jeder von uns deutlich mehr Spielraum habe, sein Erleben und Verhalten in Richtung Glück zu beeinflussen, als uns das im normalen Alltag bewusst sei. Auf diesem Grundsatz baut auch manches Glückstraining auf, das in Kursen angeboten wird. Beispielsweise kann es darum gehen, positive Gefühle aufzubauen. Psychologisch lässt sich das so begründen: Je häufiger wir Momente mit positiven Emotionen erleben, desto häufiger probieren wir Neues aus und desto häufiger verbinden wir uns mit anderen Menschen. Dadurch wachsen unsere Fähigkeiten und unsere sozialen Bindungen. Das führt wiederum dazu, dass wir mehr Erfolge haben und unser Leben als sinnvoll und gelingend wahrnehmen. Quellen: Vereinte Nationen (https://www.un.org/en/observances/happiness-day); Technische Universität Braunschweig; Hochschule Fresenius